Samstag, 20. Dezember 2008

Apple Store Muenchen <> iPhone / iPod

So, der erste Apple Store in Deutschland ist eröffnet. Nicht in Berlin. Nicht in Hamburg. In München.
War eigentlich klar. Der Großraum München ist schließlich der Sitz von Apple Deutschland, Microsoft, Oracle, Sun, Amazon, Yahoo!, ... eben die Hightech-Haupt
stadt in Deutschland.

Also nichts wie hin. Mal schauen, ob mitten im Vorweihnachtsstreß die hohen Erwartungen erfüllt werden.

Was erwartet man als begeisterter iPhone- und iPod-Nutzer von einem Apple-Store?

1. Überwältigende Optik mit Chance auf Kult-Status
2. Bisher nicht gekannte Features
3. Perfekte Usability

Und was findet man vor?

1. In der Optik eines Store lebt ein Großteil der Markenwirkung. Man kennt das aus jeder Starbucks-Filiale. Im Apple-Store ist eine Optik mit vorwiegend Glas, die bestenfalls die Erwartungen erfüllt. Eine Aha oder gar offener Mund: Fehlanzeige. Begeistert hat mich das nicht. Was ich erwartet hätte:

Der Apple-Store in New York - so was wäre schön gewesen.

2. Ein bisher nicht gekanntes Feature ist die Anzahl an Verkäufern bzw. Beratern. Das fällt selbst im Vorweihnachtstrubel auf. So schnell und kompetent will man überall gerne bedient werden. Ein sehr schöner Gegensatz zu allen Kaufhäusern, wie beispielsweise dem gegenüberliegenden Kaufhof. Rund um die Produkte keine besonderen Features. Was man sich da vorstellen könnte? Ein iPhone in Riesengröße? Ein witziges Farbspiel rund um alle iPod-Farben? Braucht es nicht, wenn der Service stimmt.

3. Die Usability im Kennenlernen der Produkte ist im vollen Laden schlecht. Rund um die Tische kommt man kaum an die Produkte ran. Die Präsentation ist Standard. Da sind beispielsweise die Leseinseln im Hugendubel ein wesentlich besserer und innovativerer Weg, um die präsentierten Produkte (Bücher) kennen zu lernen. Etwas Vergleichbares für Macbook, iPhone, iPod, iTunes, etc. hätte man sich hier schon gewünscht. Wie das aussehen könnte? Keine Ahnung. Ideen sind willkommen.

Fazit: Schön, dass der Apple Store in München ist. Für mich aber leider ohne begeisterndes Konzept und somit keine Location, wo ich bald wieder hin muss.

Dienstag, 2. Dezember 2008

Bedeutung der wichtigsten deutschen Politiker im Internet

Die Websites der 10 wichtigsten deutschen Politiker (laut ZDF Politbarometer, Stand 21.11.2008) sind:

1. Angela Merkel und bundeskanzlerin.de
2. Frank-Walter Steinmeier
3. Peer Steinbrück
4. Franz Müntefering
5. Ursula von der Leyen (bedauerlicherweise keine Website)
6. Horst Seehofer
7. Franz Josef Jung
8. Guido Westerwelle
9. Gregor Gysi
10. Oskar Lafontaine

Doch wie ist deren Bedeutung im Internet zu sehen und inwieweit werden sie ihrer Bedeutung mit ihrem Internetauftritt gerecht?

Die am häufigsten gesuchten Politiker in Deutschland (Barack Obama liegt auch in Deutschland in 2008 bei den Suchbegriffen vorne) sind laut MSN Live Search:

Interessanterweise gibt es nur zwei, die sich überschneiden: Angela Merkel und Ursula von der Leyen. (Und einen schönen Schreibfehler von MSN beim zweitplatzierten Andreas). Frau von der Leyen scheint es jedoch nicht für nötig zu finden, die an ihr und ihren Themen Interessierten mit spezifischen Informationen zu versorgen. Sie hat keine Website.

Die Analyse von Google Trends zeigt, dass allein Angela Merkel kontinuierlich gesucht wird. Ihr Suchvolumen ist dabei etwa 7 mal so hoch wie das von Frank-Walter Steinmeier und etwa 10 mal so hoch wie das von Horst Seehofer, Oskar Lafontaine und Frank Müntefering. Steinmeier und Müntefering profitieren dabei von einem einmaligen Hoch rund um den Sturz des Parteivorsitzenden Beck.

So viel erst mal zur Präsenz der Politiker. In Kürze mehr zur Beurteilung ihrer Websites. Wer möchte, kann sich über die oben angegebenen Links schon mal einen Eindruck verschaffen.
Kommentare zu den einzelnen Seiten sind willkommen.