Freitag, 22. Februar 2013

Neuer Blog: CoCoBlog

Es geht weiter ...

Wir freuen uns darüber, den Blog wieder ins Leben zu rufen. Die neue Adresse ist:
http://blog.coco-new-media.de

Hier berichten wir über Anregendes, Wissenswertes und Unterhaltsames aus der Internetwelt.
Nicht zu kurz kommen werden die Themen Webdesign, Typo3, Drupal, SEO und Onlinemarketing.

Wir freuen uns über Ihre Rückmeldung zum neuen Blog und hoffen, Sie dort als regelmäßigen Leser zu gewinnen.

Ein Beitrag dreht sich um den schwindenden Stellenwert von Werbeagenturen und die Bedeutung von Agenturen wie unserer Internetagentur in München.

Mittwoch, 15. Juli 2009

Mein Blog darf pausieren

Liebe Leser!
Die Wirtschaftskrise ist wo sie ist: Bei uns nicht. Gott sei Dank!

In den letzten Monaten konnte unsere Agentur CoCo new media zahlreiche Neukunden gewinnen. Offensichtlich denken insbesondere mittelständische Firmen verstärkt an Aktivitäten im Internet. Bei den allermeisten war dies auch dringend geboten und ist die erfolgsversprechende Maßnahme trotz sinkendem Marketinggesamtbudget neue Kunden anzusprechen. Auch Onlinemarketing, allem voran Suchmaschinenoptimierung und Google Adwords-Kampagnen, steht hoch im Kurs.

Die Folge ist viel Arbeit und keine Zeit für den eigenen Blog (dann schon eher für unsere Kunden-Blogs). Daher darf diese Seite für eine hoffentlich längere Weile pausieren.

Zur Lektüre in der Zwischenzeit empfehle ich Ihnen:

National
- Werbeblogger - Weblog über Marketing, Werbung und PR
- PR Blogger - Die Welt der Corporate Communications
- netzwertig.com

International
- Mediashift - Your guide to the digital media revolution
- Wired Blogs - 12 Blogs von Autopia bis Wired Science
- WebDesignerWall - A wall of design ideas, web trends and tutorials
- Design You Trust - World`s Most Provocative Social Inspiration

Viel Spaß beim Lesen und allseits gute Geschäfte wünscht
Martin Bauer

Donnerstag, 19. Februar 2009

Abwrackprämie im Internet: alles außer Autos

Die Abwrackprämie ist in aller Munde und wird als großer Erfolg gefeiert. Auf diesen Zug wollen natürlich auch online einige aufspringen. Hier eine Sammlung von Angeboten, die alle eines gemeinsam haben, nämlich nichts mit Autos:






Sonntag, 1. Februar 2009

Präsident Obama im Internet - viel mehr als Wahlkampf

Barack Obama und sein Team haben im Wahlkampf sehr intensiv die Möglichkeiten des Internets genutzt (mehr dazu unter "Obamas Internet Strategie").

Wer jetzt gedacht hat, nach der Wahl ist alles vorbei, liegt vollkommen falsch. Die Nutzung des Internets durch die amerikanische Politik zeigt, dass das Internet nicht nur ein weiterer Marketingkanal ist, sondern eine vollkommen neue Möglichkeit für Transparenz, Interaktion und Motivation der Bürger.

Die Website www.barackobama.com wurde konsequent ausgebaut und um die neue Seite www.whitehouse.gov erweitert.

Die Art und Weise, wie auf der neuen White House-Website die aktuelle Politik und die getroffenen Entscheidungen erläutert werden, ist aus meiner Sicht vorbildlich.


Zumindest wird hier der Versuch unternommen, komplexe Zusammenhänge so zu erklären, dass auch der einfache Bürger versteht, wozu die Maßnahmen dienen sollen. Dieser Versuch scheitert in Deutschland allein schon deshalb, weil die Entscheidungen auch für die handelnden Personen selbst nicht mehr rational begründbar sind. Zu viele Gesetze werden als schlechte Kompromisse geschlossen, in Zeiten einer großen Koalition trifft das anscheinend besonders stark zu.

Der Verdruss an deutscher Politik steigt vor allen Dingen dadurch, dass Politiker immer mehr versuchen, sich an der aktuellen Stimmung zu orientieren. Die vermeintliche Stimmung im Volk wird dann an anseitig motivierten Meinungsforschungsergebnissen und an der Schlagzeile der BILD-Zeitung abgelesen. Aktuelle Beispiele sind das Hin und Her mit den Nichtrauchergesetzen in Bayern, der Verhau im Gesundheitssystem und die Abwarckprämie auf Drängen der Autoindustrie hin. Mit langfristiger Politik und wissen, wohin es mit Deutschland gehen soll, hat das leider nichts zu tun. Wie wohltuend ist da der Blick auf einen Mann wie Obama, der es bis jetzt schafft zu vermitteln, dass er weiß, was er will und wie er dahin kommt.

Anstatt Forsa, Infratest und BILD-Zeitung wird da auch mal auf den Bürger selbst gehört.
Zitat: "President Obama is committed to creating the most open and accessible administration in American history. To send questions, comments, concerns, or well-wishes to the President or his staff, please use the form below:"
Zumindestes glaube ich hier, dass diese direkten Nachrichten an die handelnden Politiker von jemandem gelesen werden, der die Einsendungen vernünftig sortiert und gebündelt an die verantwortlichen Personen weitergibt.

Neben der Information und Interaktion ist die Einbindung und Motivation der Bürger das dritte starke Element in der Obama`schen Internetstrategie. Dies ist insbesondere auf barackobama.com mit all seinen lokalen Verflechtungen sichtbar.


Hier wird der Bürger selbst gefordert und motiviert, sich in seiner Nachbarschaft mit Freunden und Bekannten über notwendige Maßnahmen auszutauschen. Wie können neue Jobs geschaffen werden? Was kann ich dafür tun? usw.
Der Amerikaner ist es durch die niedrigere Staatsquote von jeher gewohnt, sich selbst stärker einzubringen. Hier wird auf sehr einfache Art gezeigt, was es an Aktivitäten in meiner Gegend gibt und worüber man sich austauschen kann.

Ich hoffe, dass unsere Politiker diese Möglichkeiten erkennen (werden) und das Internet nicht nur primär als Wahlkampfinstrument nutzen. Die bereits vorhandenen Websites und Serviceangebote müssen dafür konsequent ausgebaut und besser online vermarktet werden.

Montag, 19. Januar 2009

Qualitaet im Fernsehen ins Internet uebertragbar?

Anlässlich der sehr unterschiedlichen qualitativen Berichterstattung zur Wahl in Hessen am gestrigen Sonntag habe ich mich mal ausführlicher mit den Internetangeboten der Fernsehsender bzw. Newssendungen auseinander gesetzt.
Die Frage ist: Ist es möglich, die Qualität aus dem Fernsehen ins Internet zu übertragen? Und gibt es Parallelen zwischen TV- und Internetauftritt?

Konkret habe ich folgende Seiten angeschaut:
3. rtl.de/rtlaktuell
5. cnn.com (zum Vergleich)


Welche Kriterien lassen sich heranziehen?
a. Inwieweit passen Fernseh- und Internetauftritt zusammen?
b. Werden die aus dem Fernsehen vorhandenen hochwertigen Inhalte online adäquat eingesetzt?
c. Wie lässt sich der Webauftritt grundsätzlich nutzen?
d. Inwieweit werden die spezifischen Möglichkeiten des Internets genutzt?

Zu a.
Optisch passen alle Internetauftritte gut zur Fernsehsendung. Besonders gelungen finde ich hier heute.de. Nachteil des großen und schönen Headers plus dem großen Teaser auf das aktuelle Hauptthema ist, dass auf den ersten Blick sehr wenige News sichtbar sind. cnn fällt insofern aus der Reihe, dass das Layout sehr reduziert rüberkommt und insgesamt schon auf den ersten Blick als sehr stark internetorientierter Auftritt anzusehen ist.

Zu b.
Die ZDF mediathek bringt sehr gut die aktuellen Nachrichten und einzelne Beiträge als Videos. Die tagesschau hat das auch und punktet zudem mit der Integration von Radiobeiträgen.
RTL aktuell ist eigentlich komplett peinlich. Allein schon die News an 2. Stelle über eine Reifenpanne von Antonia Rados irgendwo in Afghanistan zeigt eine merkwürdige Setzung der Prioritäten. Weiter unten kommt dann noch das Neueste aus dem Dschungelcamp. Mit der Sendung kann ich es leider nicht vergleichen, weil ich sie nie schaue. Den Internetauftritt werde ich aber auch mit hoher Sicherheit nicht noch mal besuchen.
n-tv hat einige gut aufbereitete Kompaktvideos.
Bei cnn fällt auf, dass es die einzige Website ist, die trotz sehr starker Internetorientierung das aktuelle Fernsehprogramm in einer großen Box präsentieren. Die Aufbereitung der aus dem TV vorhandenen Inhalte ist mit Live Video, Podcasts, Radio, Playlists, etc. zwei Klassen besser als alles, was es in Deutschland gibt.

Zu c.
Ich denke, grundsätzlich muss man bei einem Newsportal unterscheiden zwischen dem schnellen Blick auf die aktuellen News und den Hintergrundberichten zu einem gesamten Themenkomplex.
Die schnellste deutsche Seite ist für mich n-tv. Hier sind alle wichtigen News im sofort sichtbaren Bereich. Durch die automatisiert wechselnden Bilder bleibt die Ansicht spannend. tagesschau.de und heute.de sind hier etwa gleich. tagesschau.de leidet leider trotz sehr guter Inhalte an der Optimierung auf 800x600 pixel und das damit verbundene schmale Layout der Seite. Dadurch rutschen viele schöne Inhalte, wie z.B. der Weltatlas, in einen Bereich, in dem sie schwer zugänglich sind.
Wenn es um die umfassende Berichterstattung rund um ein Thema geht, ist aus meiner Sicht heute.de klar in Front, sogar - und das ist überraschend - vor cnn. Hier die Links zum Machtwechsel im Weißen Haus: heute.de und cnn.com zum Vergleich.

Zu d.
So richtig nutzt kein deutsches Angebot die Möglichkeiten des Internets aus. Da kann man jedem nur empfehlen, cnn mal genau anzuschauen. Wie hier Lokalisierung, Interaktion, Mobile, Blogs, Rss-Feeds, etc. integriert sind, ist weit voraus. Am nächsten kommt da noch heute.de, das auch mit dem schönen Ansatz "Wahl im Web" das Medium Internet hoch hält.


Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass es sehr gute Ansätze gibt und mit etwas mehr Fokus auf das Internet sicherlich bald noch informativere und qualitativ hochwertige Nachrichten-Websites entstehen werden. Mal schauen, wie lange es noch dauert, bis es sich gar nicht mehr lohnt, den Fernseher einzuschalten.

Samstag, 20. Dezember 2008

Apple Store Muenchen <> iPhone / iPod

So, der erste Apple Store in Deutschland ist eröffnet. Nicht in Berlin. Nicht in Hamburg. In München.
War eigentlich klar. Der Großraum München ist schließlich der Sitz von Apple Deutschland, Microsoft, Oracle, Sun, Amazon, Yahoo!, ... eben die Hightech-Haupt
stadt in Deutschland.

Also nichts wie hin. Mal schauen, ob mitten im Vorweihnachtsstreß die hohen Erwartungen erfüllt werden.

Was erwartet man als begeisterter iPhone- und iPod-Nutzer von einem Apple-Store?

1. Überwältigende Optik mit Chance auf Kult-Status
2. Bisher nicht gekannte Features
3. Perfekte Usability

Und was findet man vor?

1. In der Optik eines Store lebt ein Großteil der Markenwirkung. Man kennt das aus jeder Starbucks-Filiale. Im Apple-Store ist eine Optik mit vorwiegend Glas, die bestenfalls die Erwartungen erfüllt. Eine Aha oder gar offener Mund: Fehlanzeige. Begeistert hat mich das nicht. Was ich erwartet hätte:

Der Apple-Store in New York - so was wäre schön gewesen.

2. Ein bisher nicht gekanntes Feature ist die Anzahl an Verkäufern bzw. Beratern. Das fällt selbst im Vorweihnachtstrubel auf. So schnell und kompetent will man überall gerne bedient werden. Ein sehr schöner Gegensatz zu allen Kaufhäusern, wie beispielsweise dem gegenüberliegenden Kaufhof. Rund um die Produkte keine besonderen Features. Was man sich da vorstellen könnte? Ein iPhone in Riesengröße? Ein witziges Farbspiel rund um alle iPod-Farben? Braucht es nicht, wenn der Service stimmt.

3. Die Usability im Kennenlernen der Produkte ist im vollen Laden schlecht. Rund um die Tische kommt man kaum an die Produkte ran. Die Präsentation ist Standard. Da sind beispielsweise die Leseinseln im Hugendubel ein wesentlich besserer und innovativerer Weg, um die präsentierten Produkte (Bücher) kennen zu lernen. Etwas Vergleichbares für Macbook, iPhone, iPod, iTunes, etc. hätte man sich hier schon gewünscht. Wie das aussehen könnte? Keine Ahnung. Ideen sind willkommen.

Fazit: Schön, dass der Apple Store in München ist. Für mich aber leider ohne begeisterndes Konzept und somit keine Location, wo ich bald wieder hin muss.

Dienstag, 2. Dezember 2008

Bedeutung der wichtigsten deutschen Politiker im Internet

Die Websites der 10 wichtigsten deutschen Politiker (laut ZDF Politbarometer, Stand 21.11.2008) sind:

1. Angela Merkel und bundeskanzlerin.de
2. Frank-Walter Steinmeier
3. Peer Steinbrück
4. Franz Müntefering
5. Ursula von der Leyen (bedauerlicherweise keine Website)
6. Horst Seehofer
7. Franz Josef Jung
8. Guido Westerwelle
9. Gregor Gysi
10. Oskar Lafontaine

Doch wie ist deren Bedeutung im Internet zu sehen und inwieweit werden sie ihrer Bedeutung mit ihrem Internetauftritt gerecht?

Die am häufigsten gesuchten Politiker in Deutschland (Barack Obama liegt auch in Deutschland in 2008 bei den Suchbegriffen vorne) sind laut MSN Live Search:

Interessanterweise gibt es nur zwei, die sich überschneiden: Angela Merkel und Ursula von der Leyen. (Und einen schönen Schreibfehler von MSN beim zweitplatzierten Andreas). Frau von der Leyen scheint es jedoch nicht für nötig zu finden, die an ihr und ihren Themen Interessierten mit spezifischen Informationen zu versorgen. Sie hat keine Website.

Die Analyse von Google Trends zeigt, dass allein Angela Merkel kontinuierlich gesucht wird. Ihr Suchvolumen ist dabei etwa 7 mal so hoch wie das von Frank-Walter Steinmeier und etwa 10 mal so hoch wie das von Horst Seehofer, Oskar Lafontaine und Frank Müntefering. Steinmeier und Müntefering profitieren dabei von einem einmaligen Hoch rund um den Sturz des Parteivorsitzenden Beck.

So viel erst mal zur Präsenz der Politiker. In Kürze mehr zur Beurteilung ihrer Websites. Wer möchte, kann sich über die oben angegebenen Links schon mal einen Eindruck verschaffen.
Kommentare zu den einzelnen Seiten sind willkommen.